Das Gefühl von tiefer Freude, das ich beim Analysieren eines gut gemachten Experments verspürte, ist schwer zu beschreiben und für mich einzigartig. Diese Momente des etwas Herausfindens haben mich dazu getrieben hart zu arbeiten. Bis nahe des Burnouts. Es gab mehrere Zeiten während meiner wissenschaftlichen Karriere, an denen ich mich einfach nur leer gefühlt habe und wusste, dass ich etwas ändern musste. Ich habe dennoch weiter gemacht. Zum einen spürte zwar auch körperlich, dass das keine gute Idee war, aber ich war nicht gewohnt darauf zu hören. Zum anderen traute ich mich nicht meine Situation zu ändern – was sollte ich denn sonst tun und ich hatte nicht die Werkzeuge mich durch diese Veränderung hindurch zu halten.
Immerhin habe ich angefangen mit einer Coach zu arbeiten, was mir sehr geholfen hat. Ein Mal fragte sie mich wie sich mein kleiner Zeh anfühlt. Einfach so, ohne ihn zu berühren.?!? Ähhhmmm, hm, ja, also, weiss nicht? Kann man das können? Ja, anscheinend. Ich sollte auch üben immer zumindest 10% meiner Aufmerksamheit bei meinem Körper zu haben. Da gab es wohl noch was für mich zu lernen…
Ich kam mit Dearmouring und tantrischer Sexualität in Kontakt, was meine intensive Arbeit an meiner sinnlichen Beziehung mit meinem Körper so richtig in Schwung brachte. Und dann kam auch der GENUSS. Eigentlich wurde der Genuss nur wieder wach geküsst. Noch etwas enorm Wichtiges passierte: durch meine gesteigerte Körperwahrnehmung fühlte ich mich stärker und robuster – EMPOWERED. Ich fühlte JA und NEIN in mir und konnte dadurch meine Wünsche viel besser kommunizieren.
Das hat viele Bereiche in meinem Leben beeinflusst und ich konnte endlich meine sanften, empatischen und sensiblen Aspekte annehmen. Teile von mir, mit denen ich in der hochkompetitiven Wissenschaft Schwierigkeiten hatte (und auch nie gelernt hatte damit umzugehen). Jetzt bin ich dankbar, dass ich es nie geschafft habe das Sensible in mir auszuschalten. Es sind nämlich genau meine Empathie, Wärme und Sanftheit, die meine Klienten so hoch an mir schätzen.
Und mein kleiner Zeh? Ich kann ihn jederzeit spüren. Ich habe gelernt in meinen Körper zu spüren und du kannst das auch! Ich werde dir zeigen wie.
Mit Liebe,
Maria
noch mal kurz:
- Das Leben verläuft nicht linear
- Ich war auch sehr kopflastig
- Genuss und Lust sind immer da, nur vielleicht versteckt
- Deine „schwierigen“ Eigenschaften könnten deine wertvollsten sein
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