PersönlichesPraxisVeränderung

Was ist das Liebevollste, das ich jetzt für mich tun kann?

Ich musste tatsächlich 35 Jahre alt werden um diese Frage das erste Mal zu hören! Stattdessen wurde ich gefragt oder mir gesagt “Du willst doch sicher deine Mama nicht enttäuschen…” “Sein ein liebes Mädchen und mach ___.” “Sei nicht so stur!” “Einen Bissen für die Oma, einen Bissen für den Nachbarn, einen Bissen für…” “Reiß dich zusammen!” etc., etc. So als wäre ich nur hier um es anderen Recht zu machen und sonst lieb und brav zu sein. Das Traurige daran ist, dass ich wirklich gut in all diesen Dingen geworden bin. Und das kam mit dem Preis, dass ich meinen Zugang zu meinen eigenen Wünschen verloren und viele Dinge getan habe um Anerkennung von anderen zu erhalten. Im Endeffekt hat mich das viel Energie gekostet, weil ich bestrebt war die Wünsche anderer zu erfüllen, oder zumindest was ich dachte es seien ihre Wünsche (nicht das gleiche!). Im Gegenzug habe ich erwartet Liebe, Akzeptanz und Lob zu erhalten. Das hat auch irgendwie funktioniert, aber ich habe auch Varianten von “Nicht gut genug.” gehört und das hat richtig tief drinnen weh getan. Ich war in einem Dilemma gefangen: je mehr ich gab, desto mehr brauchte ich Anerkennung, aber desto weniger bekam ich sie. Das war gar nicht lustig.

Doch mein Vertrauen in meine Körperweisheit hat mich gerettet. Ich wusste, dass ich aus dieser Situation raus musste und mir meine Basis der Wertschätzung in mir selbst bauen musste, statt sie in meiner Umgebung zu suchen. Ich habe den Sprung ins Ungewisse gewagt und vertraue darauf, dass mich meine Intuition und mein Körperbewusstsein Richtung Authentizität, Leidenschaft und Liebe leiten werden.

Es gibt immer wieder tumulte Zeiten und Situationen, in denen wir wie im dichten Nebel nichts erkennen können. Gerade dann kann diese einfache Frage hilfreich sein: “Was ist das Liebevollste, das ich jetzt für mich tun kann?” Wenn dieser Zugang neu für dich ist, hast du vielleicht Schwierigkeiten die “richtige” Antwort unter vielen verschiedenen inneren Stimmen (abgesehen von den äußeren Meinungen und Ratschlägen) zu finden. Das ist normal und gehört zum Lernen dazu. Mit Übung wird diese eine Stimme immer klarer hervortreten und du wirst sie von den anderen, angst basierten Stimmen unterscheiden können. Ich ermutige dich deinem Bauchgefühl zu vertrauen und mal das Ungewöhnliche zu tun. Gehe doch das nächste Mal den ungewöhnlichen Weg, der sich unbequem oder unheimlich anfühlt. Probier auch den Prozess dein JA und NEIN wahrzunehmen.
Du schaffst das! Du kannst das! Du kriegst das hin!

In Liebe,
Maria

 

Noch mal kurz

  • Was ist das Liebevollste, das ich jetzt für mich tun kann?
  • Spür in dich hinein.
  • Traue dich etwas Ungewöhnliches oder Unheimliches zu tun.
  • Du schaffst das!

Foto von pexels.com,Steven Arenas

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